Barça mit fast doppelt so vielen Ballkontakten wie Real (731-385)

Barça schoss gegen die Real-Mannschaft nicht nur fünf Tore, sondern ließ sie streckenweise auch noch wie eine Amateurmannschaft aussehen.

Messi als Torvorbereiter

Messi traf erstmals seit 11 Spielen beim Clásico nicht, bereitete dafür aber zwei der fünf Tore vor (beide von Villa) und gab noch zwei weitere Traumpässe in den freien Raum. Xavi und Bojan scheiterten nur knapp!

Marcelo enttäsuchend

Marcelo, der noch vor Wochen von Mourinho in den Himmel gelobt worden war, enttäuschte, wie auch schon bei den letzten „Clásicos“ auf der ganzen Linie. Die beiden ersten Tore gingen auf seine Kappe. Er wurde in der 59. Minute ausgewechelt.

Kombinationsfußball wie aus dem Lehrbuch

Das Spiel am Montag wurde überweigend im Mittelfeld entschieden. Barças Xavi Hernández gab insgesamt 119 Pässe, Reals Xabi kam dagegen auf nur 51. Busquets wiederum gab 102, sein Pendant bei Real, der deutsche Sami Khedira, magere 25.

Beim zweiten Tor von Pedro wurde die Dominanz der Hausherren und die Harmlosigkeit der Gäste mehr als deutlich. 21 Mal passte sich die Barca-Elf den Ball zu, bevor „Pedrito“ den Ball ins Netz beförderte. Insgesamt gab das Team von Guardiola 731 Pässe, fast doppelt so viele wie Real (385). Die „Blaugrana“ waren effektiv 31 Minuten im Ballbesitz (Real 19 Minuten). Reals längste Kombination bestand aus 11 Pässen, während die längste bei den Gastgebern 32 Pässe „lang“ war. So überrascht es nicht, dass Barça 15 Torchancen herausspielte, während es bei Real nur fünf waren.