Endspurt auf dem Transfermarkt

Quo vadis, Robinho?

Robinho, der Stürmerstar von Real Madrid, hat heute überraschenderweise öffentlich seinen Wunsch geäußert, die Königlichen in Richtung London verlassen zu wollen.  Angaben zufolge sei Chelsea-Boss Abramovich bereit, bis zu 37 Millionen Euro für den Brasilianer zu zahlen. Die Wechselabsichten von Robinho sind schon seit längerem bekannt, doch nie waren sie so deutlich wie heute geworden.

In einem Interview mit der Agentur EFE kommentierte der Brasilianer: Ich habe den Traum in der Premier zu spielen. Chelsea verfügt über einen hervorragenden Kader und hat mir ein gutes Angebot gemacht, sowohl mir als auch Real Madrid. Ich habe nichts gegen meinen aktuellen Klub, dem ich sehr dankbar bin, aber in diesem Moment ist es mein Ziel hier wegzugehen und ich hoffe, dass sich alles so schnell wie möglich klärt.

Nach dem gescheiterten Wechsel von Cristiano Ronaldo droht der Mannschaft aus Madrid bei einem Abgang von Robinho ein mittelgroßes Personalproblem in der Offensive. Als möglicher Nachfolger wird nun Klaas Jan Huntelaar von Ajax Amsterdam vermutet.

FC Barcelona sucht einen Flügelspieler

Auch der FC Barcelona hat seine Kaufaktivitäten für die kommende Saison noch nicht beendet. Die Katalanen sind auf der Suche nach einem linken Flügelspieler. Als heiße Kandidaten gelten derzeit Andrei Arshavin (Zenit St. Petersburg), Rodrigo Palacio (Boca Juniors) sowie Robin Van Persie (Arsenal London).

Nach den fünf Neuzugängen Keita, Piqué, Alves, Cáceres und Hleb, für die insgesamt 89 Millionen Euro ausgegeben wurden, würde mit einer sechsten Verpflichtung die 100 Millionen Grenze durchbrochen werden. Interessanterweise hat sich aber vor allem der „re-verpflichtete“ Stürmerstar Samuel Etoo in der bisherigen Vorbereitungsphase als bester (Neu)zugang erwiesen.

Neves zu Atlético de Madrid

Noch heute könnte der Brasilianer Thiago Neves (Fluminense) zum neuen Spieler von Atlético de Madrid werden. Für den 23-jährigen Mittelfeldspieler, der zu den größten Talenten Brasiliens zählt, sind die „rotweißen“ bereit, bis zu 12 Millionen Euro zu zahlen.

Atlético de Madrid plant den Kauf unabhängig davon, ob sich der Klub für die Champions League qualifiziert oder nicht. Im Rückspiel gegen Schalke 04 gilt es, einen 1-0 Rückstand aufzuholen.