Real benötigt ein Wunder, Barça zwei Siege, Atlético zwei Unentschieden

Mit dem 1:1-Unentschieden von Real Madrid gestern beim Nachholspiel in Valladolid hat der Kampf um die spanische Meisterschaft 2013/14 eine überraschende Wendung genommen. Denn nun ist Real Madrid das einzige Team, das abhängig ist von den Ergebnissen der anderen Titelkandidaten. Atlético und FC Barcelona haben es dagegen selbst in der Hand. Gewinnen sie beide Spiele, sind sie Meister. Doch es gibt noch einige andere Bedingungen und Konstellationen und bei einem Blick auf die letzten Spieltage scheint alles noch möglich zu sein, zwar nicht wahrscheinlich, aber eben möglich.

Nachfolgend erfahrt ihr, was euer Lieblingsklub tun muss, um doch noch Meister zu werden.

Atlético de Madrid hat nach wie vor die besten Karten auf den Gewinn der Meisterschaft. Das Team von Diego Simeone wird dann spanischer Meister, wenn es mindestens einen Punkt in jedem der beiden verbleibenden Spiele (Málaga und FC Barcelona) holt, sprich zwei Mal Unentschieden spielt. Somit reicht es nicht nur, gegen Málaga zu gewinnen, denn im letzten Spiel könnte der FC Barcelona – sofern er in Elche gewinnt – mit den Rojiblancos noch gleichzeihen. Der direkte Vergleich, der ja in Spanien bei Punktgleichheit noch vor der Tordifferenz zum Tragen kommt, spräche dann nämlich für die Katalanen. Dem Team von Diego Simeone könnten somit zwei Punkte ausreichen, drei aber wiederum nicht.

Der FC Barcelona wird Meister, wenn er beide Spiele gegen Elche und Atlético gewinnt. Selbst vier Punkte würden dem Team von Gerardo Martino reichen, doch nur dann, wenn Atlético nicht mehr als einen holt und Madrid entweder gegen Celta oder Espanyol patzt.

Real Madrid hat es mit Abstand am schwierigsten. Die Königlichen gewinnen nur dann die Meisterschaft, wenn sie beide verbleibende Spiele (gegen Celta und Espanyol) gewinnen, Atlético nicht mehr als einen Punkt von sechs möglichen holt und der FC Barcelona nicht beide Spiele gewinnt.

Wer wird deiner Meinung nach spanischer Meister 2013/14?